
Einzelsupervision
Eine Einzelsupervision ist immer dann gefragt, wenn individuelle Herausforderungen bezüglich beruflicher Fragestellungen entstehen. Besonders Personen, die in pädagogischen, sozialen, therapeutischen und gesundheitlichen Berufen tätig sind und damit sowohl in Teams, als auch mit Kunden, Klienten oder Patienten arbeiten sind täglich gefordert, wichtige ethische Fragestellungen zu klären, sowie tiefgreifende Entscheidungen für andere Menschen und deren Angehörige zu treffen. Von Zeit zu Zeit ist es gut, auf die eigene Rolle und die anderer Protagonisten zu schauen und vor allem auf den Umgang mit Ressourcen, Ziel- und Grenzsetzungen. In einer einzelsupervisorischen Sitzung können unbewusste Muster und Glaubenssätze aufgedeckt werden, die unnötigen Stress im Arbeitskontext aufrechterhalten. Individuell entwickelte positive Affirmationen helfen dabei, diese Glaubenssätze langfristig zu verändern.
Fallsupervision
Die Fallsupervision hilft Teams, die in (sozial-)pädagogischen, pflegerischen oder therapeutischen Einrichtungen weiterführende, ethisch fragwürdige Entscheidungen für einen Klienten treffen müssen. Sie reicht über die gewöhnlichen Besprechungen in Teamsitzungen hinaus, da sie durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Fall und weiterführende Methoden (beispielsweise der Genogramm- und Aufstellungsarbeit, dem Reflecting Team, dem Tetralemma o.ä.) für eine klare Ausrichtung in der weiterführenden Arbeit mit dem Klienten sorgt.